WENDLINGEN. Am Montagabend wurde die Bahnstrecke Tübingen-Stuttgart, die ICE-Neubaustrecke und die S-Bahnstrecke von Kirchheim für mehrere Stunden voll gesperrt.
Auf Höhe der Schützenstraße in Wendlingen-Unterboihingen hatte ein Zug ein Pferd erfasst, das sich auf die Gleise verirrt hatte. Kurz vor 18 Uhr wurde der Notruf alarmiert. Durch die Notbremsung des Zuges wurde ein Fahrgast leicht verletzt.
Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort und suchte die Strecke nach dem tödlich verletzten Pferd ab.
Weil zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, ob das Pferd mit einem Reiter unterwegs war, setzte die Polizei einen Hubschrauber ein, teilte das Polizeipräsidium Reutlingen auf Nachfrage unserer Redaktion mit.
Doch es konnte schnell Entwarnung gegeben werden: In der Zwischenzeit wurde die Besitzerin des Tieres ermittelt. Sie sei mit dem Pferd zu Fuß unterwegs gewesen, als es Reißaus nahm.
Die S-Bahnstrecke wurde gegen 19 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Die beiden Bahnstrecken nach Ulm und Tübingen waren für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten mehrere Stunden gesperrt.
NTZ+ Wendlingen | 23.01.2023 - 05:30
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