NTZ+ Wendlingen

Bewegende Schicksale in Wendlingen nach über 80 Jahren zutage gefördert

Die Arbeitsgruppe Stolpersteine des Bürgervereins Wendlingen machte sich auf Spurensuche: Über die NS-Opfer Charlotta Hammelehle, Otto Wisst und Emma Kanzleiter konnten sie vieles aus Archiven und Interviews von Angehörigen zusammentragen.

Nürtinger Zeitung 222 61
Veröffentlicht: Die Arbeitsgruppe Stolpersteine des Bürgervereins Wendlingen machte sich auf Spurensuche: Über die NS-Opfer Charlotta Hammelehle, Otto Wisst und Emma Kanzleiter konnten sie vieles aus Archiven und Interviews von Angehörigen zusammentragen.

Emma Kanzleiter mit ihrem Mann Emil vor dem Haus. Foto: privat
Charlotta Hammelehle bei der Hochzeit ihrer Schwester Amalia 1920. Foto: privat
Otto Wisst 1937. Foto: privat

Am Montagmorgen wurde der erste Stolperstein Julia Friederike Charlotta Hammelehle gewidmet. Sie war am 5. Juli 1879 in Wendlingen auf die Welt gekommen. Das Haus an der Ecke Schulstraße/Im Städtle, in dem sie mit drei weiteren Geschwistern aufwuchs, steht heute nicht mehr. Der Gedenkstein wurde deshalb auf dem dort befindlichen Parkplatz im Asphalt eingelassen.

Ihr Vater Johann David Hammelehle ...

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