Nürtingen befragt Radfahrer: Wo kann was besser werden?

NÜRTINGEN. Die Stadt Nürtingen fördert den Radverkehr mit zahlreichen Maßnahmen, die von der Erweiterung des Stellplatzangebotes über Leihräder bis zur Ausweisung einer Fahrradstraße wie jüngst in der Sigmaringer Straße reicht.

Damit das Fahrradfahren in Nürtingen auch in Zukunft Lust macht und keinen Stressfaktor darstellt, sollen weitere Verbesserungen folgen. Um diese gezielt anzugehen, ist die Rückmeldung der Verkehrsteilnehmenden wichtig. Bis zum 30. November besteht die Gelegenheit, um eigene Erfahrungswerte beim Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) einzubringen. Unter www.fkt.adfc.de sind alle eingeladen, das Sicherheitsgefühl, die Breite der Radwege und die Erreichbarkeit der Ziele mit dem Rad zu bewerten. Zudem wird bei der Umfrage, die mittlerweile zum elften Mal durchgeführt wird, ein Schwerpunkt auf dem Miteinander im Straßenverkehr gelegt. Neben den Basisfragen geht es daher unter anderem auch darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden bewerten, ob Rücksicht genommen oder der Überholabstand eingehalten wird.

Teilnahme bis zum 30. November

Die Beantwortung der 27 Fragen nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch. Zeit, die laut dem Radverkehrskoordinator der Stadt, Stephan Maul, sinnvoll investiert ist: „Die Ergebnisse geben uns ein klares Bild davon, wo das Angebot für Radfahrende schon gut ist und wo wir noch nachbessern können. Auch der Vergleich mit anderen Kommunen gibt uns wichtige Impulse.“

Wer über die Ergebnisse der Umfrage informiert werden will, kann sich am Ende der Online-Umfrage für einen Newsletter anmelden. Die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden werden, eingeteilt in sechs Größenklassen, im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet.