Nürtingen

Was HfWU-Rektor Andreas Frey in seiner dritten Amtszeit vorhat

Der Wirtschaftsmathematiker und Professor ist erneut zum Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen gewählt worden. In der neuen Amtszeit will Frey die Hochschule als Treiber von Innovation in der Region weiterentwickeln.

Der Vorsitzende des Hochschulrates, Hariolf Teufel, gratuliert Andreas Frey zur Wiederwahl als Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt. Foto: pm

NÜRTINGEN. Professor Andreas Frey ist als Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) wiedergewählt worden. Wie die Hochschulkommunikation mitteilt, tritt Frey damit seine dritte Amtszeit an. Die zuständigen Gremien der HfWU, der Hochschulrat und der Senat, hätten ihn am Mittwoch nach einem Wahlgang und mehrheitlich für weitere acht Jahre in das Amt des Rektors gewählt. Vor seiner ersten Amtszeit, die im Jahr 2013 begann, war der Wirtschaftsmathematiker Professor an der Hochschule Osnabrück und dort in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig gewesen.

Der Vorsitzende des Hochschulrats, Hariolf Teufel, sagte nach seiner Gratulation, dass Professor Frey eine überzeugende Vorstellung für eine dritte Amtszeit als Rektor geliefert habe: „Er zeigt nach zwölf Jahren keinerlei Amtsmüdigkeit und hat noch viele neue Ideen und Perspektiven für die nächsten Jahre.“ Frey wiederum war nach der Wahl erleichtert: „Es fällt eine große Last von mir. Natürlich nehme ich die Wahl sehr gerne an.“

Entwicklung der Hochschule vorangetrieben

In seiner bisherigen Amtszeit habe Andreas Frey die Entwicklung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt maßgeblich geprägt, heißt es in der Mitteilung weiter. Dazu gehöre die Integration der Hochschule für Kunsttherapie, die verbesserte Infrastruktur an beiden Standorten, verstärkte Gründungsaktivitäten, ein deutlich gestiegenes Forschungsaufkommen, die Digitalisierung und die interne Prozessentwicklung sowie das Qualitätsmanagement in Forschung und Lehre.

In seiner neuen Amtszeit will der wiedergewählte Rektor die Hochschule als Treiber von Innovationen stärken, um einen Beitrag zu leisten, die Region nachhaltig zu transformieren. Dabei komme der HfWU eine starke Rolle zu, um den akademischen Nachwuchs an Fach- und Führungskräften zu sichern. Zudem will Frey die HfWU als Plattform für den gesellschaftlichen Diskurs weiter etablieren.

Ziele in der dritten Amtszeit

Für die HfWU heißt dies, die Studiengänge weiterzuentwickeln, neue digitale Lehrformen zu integrieren, auch mithilfe künstlicher Intelligenz. Damit dies direkt bei den Studierenden zum Tragen kommt, will Frey für neue Lern- und Kreativräume sorgen. Auch die Kultur und das Profil der Hochschule will Frey in den kommenden Jahren stärken: Es gehe ihm darum, das Bewusstsein der HfWU als Marke, auch als Arbeitgeberin, weiterzuentwickeln.

Die Hochschule soll an ihren beiden Standorten und in der Region eine größere gesellschaftliche Rolle spielen, heißt es weiter. Dazu plane Frey eine regionale Kommunikationsstrategie, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Bildung als Fundament für eine starke Region zu stärken. Durch Auslandsaufenthalte in den USA und in Japan während des Studiums und im Beruf sei Frey stark durch internationale Erfahrungen geprägt. Die Vernetzung und der Austausch mit den internationalen Partnerhochschulen der HfWU sei ein Kennzeichen seiner bisherigen Amtszeit gewesen. Dies werde er auch in Zukunft fortsetzen.

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