Christof Schnitzler, Nürtingen. Zum Artikel „Parkplatz wird zur Sitzgelegenheit“ vom 27. August.
Der Mensch handelt oft aus seinem persönlichen Gefühle und Bedürfnis heraus.
Dass mehr Menschen in Stuttgart ihr Auto abschaffen, ist so zu deuten, dass es in der Stadt, mit guten öffentlichen Verkehrsmitteln, keinen persönlichen Nutzen sondern eine Last darstellt. Dass sich ein Verein wie Tilia bildet, entsteht aus dem Wunsch der Anwohner, sich begegnen zu wollen, Aufenthaltsqualitäten zu verbessern, mehr Natur zu erleben. Dem Wunsch stehen die vielen parkenden Autos entgegen.
Ich möchte auch gerne noch auf einen sozialen Aspekt der Aufenthaltsinseln hinweisen. Diese schaffen gerade in einer bunten Gesellschaft Begegnung, bauen Spannungen und Vorurteile zwischen Menschen ab, schaffen kleine Erhol-Inseln, wirken damit integrativ und friedensstiftend.
Nürtinger Bürger sehen das auch am Nürtinger Tor mit den Schatten- und Aufenthaltsplätzen, wo immer Menschen sitzen und sich unterhalten. Daher wären unsere Politiker gut beraten, achtsam zu sein, wenn sich solche Initiativen bilden. Sie entstehen aus Wünschen der Bürger und sind ein Seismograph für das, was die Anwohner brauchen.
Leserbriefe | 15.01.2025 - 05:00
ZDF-Moderator mit halber Wahrheit
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Leitartikel „Gefährlich: der Talk von Musk und Weidel“ vom 11. Januar.
Am 11. Januar hat Tobias Peter ein Statement zum Thema Lüge abgegeben. Er schrieb: „Zum Lügen gehören immer zwei: einer, der lügt, und einer, der es ...
Leserbriefe | 15.01.2025 - 05:00
Laut zur Wehr setzen
Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Leserbrief „Ein mieser Kompromiss, der keiner ist“ vom 11. Januar.
Richtig. Ein mieser Kompromiss, der keiner ist! Mit diesem miesen Kompromiss versucht man nicht nur ein Völkchen auf den Höhen oberhalb Nürtingens ...