Leserbriefe

Cui bono, wem zum Vorteil?

Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Handwerk warnt vor Aus des Heizungsgesetzes“ vom 2. Dezember.

Das Heizungsgesetz stammt im Ursprung von Merkels CDU und wurde von den Grünen umgesetzt. Dies füttert in erster Linie die Handwerker mit dem Geld, dass der Hausbesitzer eigentlich für seine Rente auf die „Hohe Kante“ gelegt hat. Damit soll das „geparkte Geld“ wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden. Den Grünen spielt es ideologisch in die Karten, denn Einfamilienhäuser sind Platzverschwendung. Boris Palmer wollte deshalb schon enteignen, denn seit der ungedeckelten Zuwanderung wird der bezahlbare Wohnraum knapp. Um dem Green Deal zu entsprechen, wird der Eingriff ins Private mit dem Totschlagargument der Klimaerwärmung gerechtfertigt.

Die Kosten der geforderten Umbaumaßnahmen, in Verbindung mit der Grundsteuerreform, werden viele Hausbesitzer zu einem Verkauf nötigen. Inwieweit das sogar von der Politik beabsichtigt ist, bleibt unklar.

Um das Gesetz zu verhindern, waren wir Bürger, wie zu oft, zu lethargisch. Auch fehlen den Hausbesitzern, um gegen solche „Gesetzes-Frechheiten“ wirkungsvoll vorzugehen, die demokratischen Mittel. Die Verantwortlichen von Bau und Handwerk freut es, denn was die Abwrackprämie für die Autoindustrie war, ist das Heizungsgesetz für Bau und Handwerk.

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