Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Schwache Argumente“ vom 14. Dezember.
Der Autor relativiert ganz offenbar den Faschismus. Die rechtsradikale Partei, die vollkommen zu Recht als Verdachtsfall vom Verfassungsschutz überwacht wird, in einigen Bundesländern sogar als gesichert rechtsextrem gilt, ist eben gruppenbezogen menschenfeindlich. Hier ist auch kein Unterschied zwischen Rassismus und Queerfeindlichkeit zu machen. Die faschistische Partei, deren Namen ich bewusst nicht schreibe, ist gesichert verfassungsfeindlich und wer das relativiert, redet den Verfassungsfeinden, aber keinesfalls einer wie auch immer gearteten „Alternative“ für unser demokratisches Heimatland, das Wort. Und zum Abschluss noch ein Wort zu den 112 demokratischen Abgeordneten, die mit dem Antrag ihrem Gewissen gefolgt sind: Natürlich ist es eine Gewissensfrage, ob man es dulden kann, dass in deutschen Parlamenten ungeniert Propaganda für Kriegsverbrecher und gegen unser Grundgesetz gemacht werden kann. Nichtwählende, das ist gesichert, haben keine Faschisten gewählt und wer Faschisten gewählt hat, der sollte sein Gewissen hinterfragen. Die anstehende ruhige Weihnachtszeit bietet die Gelegenheit dazu.
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Immer sind die Alten schuld
Jörg Schwarz, Frickenhausen. Zum Artikel „Großer Erfolg mit Wermutstropfen“ vom 20. Dezember.
Es ist sehr bedauerlich, dass der Lucia-Umzug nicht störungsfrei durchgeführt werden konnte. Aber ebenso unschön ist, dass Einheimische ab 50 Jahren ...
Leserbriefe | 21.12.2024 - 05:00
Billiger Wahlklamauk fürs Fernsehen
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Artikel „Robert Habeck sagt TV-Duell mit Alice Weidel ab“ vom 19. Dezember.
Als wären die Zeiten nicht schon schlimm genug, planen ARD und ZDF nun ein derart geschmackloses Wahltheater, wollen Scholz und Merz ...