Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Nürtingen profitiert von Tourismusplus“ vom 12. März. Eigentlich war ich recht gut in Mathematik. Bei diesem Bericht kamen mir Zweifel. Die Bettenauslastung stieg auf 47,9 Prozent. In anderen Worten: Im Schnitt bleibt jedes zweite Bett leer. Dennoch soll es schwer sein, an bestimmten Tagen ein Bett in Nürtingen zu bekommen. Tagtäglich ist laut Definition jeden Tag. „An bestimmten Tagen“ sind nur einzelne Tage. Wie passt das zusammen?
Was sich mit weiteren Hotels nicht ändern wird, ist die Tatsache, dass auch bei fünf oder zehn weiteren Hotels in Nürtingen es an bestimmten Tagen kaum freie Zimmer geben wird – wenn große Messen oder Veranstaltungen in der Gegend sind. Jedoch könnte die Auslastung wieder sinken – an den Tagen, wo keine Messen oder Veranstaltungen sind, wo jetzt mehr als jedes zweite Bett leer ist, werden in Summe dann noch mehr Betten leer bleiben. Um das finanziell zu kompensieren, wird an Messetagen in vielen Hotels mehr verlangt, je nach Nachfrage und Ort auch mal das Zwei- bis Dreifache. Für Messebesucher normal, für den „Normalverbraucher“ ärgerlich.
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Das Wahlverhalten hinterfragen
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Schwache Argumente“ vom 14. Dezember.
Der Autor relativiert ganz offenbar den Faschismus. Die rechtsradikale Partei, die vollkommen zu Recht als Verdachtsfall vom Verfassungsschutz überwacht wird, in einigen ...
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Immer sind die Alten schuld
Jörg Schwarz, Frickenhausen. Zum Artikel „Großer Erfolg mit Wermutstropfen“ vom 20. Dezember.
Es ist sehr bedauerlich, dass der Lucia-Umzug nicht störungsfrei durchgeführt werden konnte. Aber ebenso unschön ist, dass Einheimische ab 50 Jahren ...