Ingrid Jarosch, Nürtingen. Zum Artikel „Streit um Bahnstadt-Erschließung“ vom 22. Juni.
Beeindruckend zeigt sich auf dem Foto zum Artikel „Streit um Bahnstadt-Erschließung“, wie viel Grün entlang der Bahnlinie gewachsen ist. Es gleicht einem Park, ist grüne Lunge und Lebensraum für Vögel, Insekten, andere Tiere und, nicht zuletzt, auch für die Menschen.
Laut Johannes Martin vom Tiefbauamt werden 45 Bäume geopfert für die bahnparallele Trasse, ein Bauwerk mit zwölf Metern Breite und bis zu drei Meter hoch auf Betonmauern.
Aber auch für die Verlegung der Rümelinstraße, für die Fahrradrampe zum Saubachtunnel, für das Parkhaus, für die Sporthalle und für das neue Wohngebiet selbst werden Büsche und Bäume weichen müssen. Von den gezählten 150 Bäumen, die 30 Jahre Wachstum brauchen, wird nicht viel übrig bleiben. Die Stadt Nürtingen möchte zu Recht möglichst schnell klimaneutral werden. Aber es geht in der Energiewende nicht nur darum, erneuerbare Energien einzusetzen, sondern auch darum Natur zu erhalten, um Städte kühl zu halten und CO2 zu binden.
Wer von den Entscheidern würde denn gerne in einer neuen Bahnstadt, heiß, laut und mit schlechter Luft, leben? Ich jedenfalls möchte das nicht müssen.
Ein Vorzeigeprojekt zur IBA ’27 sollte mehr bieten.
Leserbriefe | 15.01.2025 - 05:00
ZDF-Moderator mit halber Wahrheit
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Leitartikel „Gefährlich: der Talk von Musk und Weidel“ vom 11. Januar.
Am 11. Januar hat Tobias Peter ein Statement zum Thema Lüge abgegeben. Er schrieb: „Zum Lügen gehören immer zwei: einer, der lügt, und einer, der es ...
Leserbriefe | 15.01.2025 - 05:00
Laut zur Wehr setzen
Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Leserbrief „Ein mieser Kompromiss, der keiner ist“ vom 11. Januar.
Richtig. Ein mieser Kompromiss, der keiner ist! Mit diesem miesen Kompromiss versucht man nicht nur ein Völkchen auf den Höhen oberhalb Nürtingens ...