Leserbriefe

Ein Staat muss seine Bürger schützen

Thaddäus Kunzmann, CDU-Gemeinderat, Nürtingen.

Am Mittwoch, 22. Januar, tötete ein abgelehnter straffälliger Asylbewerber aus Afghanistan erst ein zweijähriges Kind, anschließend einen 41-jährigen Familienvater, der die Kinder schützen wollte und verletzte weitere Menschen schwer. Aschaffenburg ist der vorerst letzte Name in einer endlosen Reihe von Gewalttaten: Magdeburg, Solingen, Bad Oeynhausen, Mannheim, Illertissen. Die Taten mögen sich in ihrem Motiv unterscheiden. Aber am Schluss sind immer Menschen gestorben. In der aktuellen hitzig geführten Diskussion um Grenzkontrollen und Brandmauern geht eines unter: Fast täglich werden Menschen Opfer von Messerangriffen. Sie sterben oder werden zumindest schwer verletzt. Frauen werden vergewaltigt, Kinder auf dem Schulhof bedroht und verprügelt. Ich bin überrascht, wie wenig das alles in der Presse eine Rolle spielt, wenn es darum geht, der CDU ans Leder zu gehen. Friedrich Merz hat doch recht. Jetzt gehen Recht und Ordnung vor. Die wichtigste Aufgabe eines Staates und einer Regierung ist es, uns Bürger zu schützen. Dafür zahlen wir Steuern – und zwar nicht zu knapp. Die Frage heißt nicht: Warum stimmt die AfD zu? Die Frage heißt: Warum lehnen SPD und Grüne ab? Eigentlich ist eine Regierung dafür zuständig, Probleme zu lösen.

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