Leserbriefe

Einiges für die Energiewende getan

Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Aufgaben und Chancen der Energiewende“ vom 13. Februar.

Es ist ein sehr menschliches und verbreitetes Verhalten: Wenn Bürgerinnen oder Bürger etwas stört, sie in ihren Belangen mehr oder weniger einschränkt oder belastet werden, dann sind sie schnell bereit, zu protestieren, je nach Temperament moderater oder aber auch sehr lautstark. Wenn ein Problem gut gelöst wird, die Beteiligten rundherum zufrieden sind und sich zurücklehnen können, dann gehen sie sehr häufig zur Tagesordnung über. So geschah und geschieht es offensichtlich auch beim Regieren der Ampel, hier des Wirtschaftsministers auf dem Energiesektor. Das Heizungsgesetz führte in seiner ersten Ausführung zu heftigen Protesten, die zum größten Teil berechtigt waren. Es wurde deshalb ja auch nachgebessert. Im oben zitierten Artikel der Zeitung wird ausgeführt, dass die Ampel eine Reihe bürokratischer Hindernisse beim Umstieg auf erneuerbare Energien aus dem Weg geräumt hat. Das Ergebnis: Innerhalb von zwei Jahren erzeugten Photovoltaikanlagen deutschlandweit 33 Gigawatt, dies entspricht vier Atomkraftwerken. Davon haben sehr viele Bürgerinnen und Bürger nicht nur finanziell profitiert. Es geschieht also viel zum Thema Energiewende in unserem Land. Und es gilt, die damit verbundene Chance zu nutzen, Deutschland auch auf diesem Sektor wieder in eine Führungsposition zu bringen, als Vorbild für andere Staaten. Es ist übrigens auch ein lohnendes Thema für Stammtischgespräche.

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