Harald Rutsche, Oberboihingen. Zum Artikel „Ohne Hotel keinen Biergarten“ vom 19. Januar. Peinliche Geschmacksverirrung im Nürtinger Rathaus! Ja, wenn es nur das wäre, dann könnte sich der Bürger – dieser unbeliebte Querulant – mit einem Kopfschütteln ob dieser Entwicklung an unserem immer noch liebenswerten Neckarstrand abfinden und auf eine bessere und ihren Aufgaben besser gewachsene neue Riege im Rathaus hoffen. Leider wird das aber noch dauern, und der Bürgermeister und sein Freund, der Investor, haben es eilig, ihre Untaten am Neckar zu vollenden.
Ein Teil der gegenwärtigen Mannschaft im Rathaus betrachtet den völlig phantasie- und geschmacklosen Klotz an Nürtingens Filetstück als etwas, was Nürtingen braucht und was Nürtingen fehlt, welch ein kapitaler Unsinn.
Schon vor zweitausend Jahren stritt die Menschheit über Glaube und Vernunft. Wenn ein Bürgermeister vom Glauben besessen ist, Nürtingen brauche dieses Hotel jetzt und genau dort – und dabei der Stadt nicht rückgängig zumachenden Schaden zufügt – dann ist dies sein Glaube, und sein Glaube ist sein Recht. Spätestens jetzt aber ist die zum Glück auch vorhandene Vernunft gefordert, sich so laut wie möglich bemerkbar zu machen, um diesen haarsträubenden Unsinn zu verhindern.
Ein großes Lob und Dankeschön ist angebracht für Organisation und Gestaltung des gelungenen Informationsstandes das Neckarufer betreffend am vorletzten Samstag. Verständlicherweise war der Bürgermeister an der Teilnahme verhindert.
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Das Wahlverhalten hinterfragen
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Schwache Argumente“ vom 14. Dezember.
Der Autor relativiert ganz offenbar den Faschismus. Die rechtsradikale Partei, die vollkommen zu Recht als Verdachtsfall vom Verfassungsschutz überwacht wird, in einigen ...
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Immer sind die Alten schuld
Jörg Schwarz, Frickenhausen. Zum Artikel „Großer Erfolg mit Wermutstropfen“ vom 20. Dezember.
Es ist sehr bedauerlich, dass der Lucia-Umzug nicht störungsfrei durchgeführt werden konnte. Aber ebenso unschön ist, dass Einheimische ab 50 Jahren ...