Ulrike Schneider, Nürtingen. Als eine der Bürgerinnen unserer Stadt stelle ich mir seit Jahren die Frage, was unseren OB Heirich antreibt und welche Gedanken er sich zum Wohle der Stadt macht. Diese sind in fast allem, was er tut und entscheidet, nicht mit dem vereinbar, was viele der Bürger wünschen und beschäftigt. Eine Unterschriftenaktion jagt die andere. Ein Leserbrief jagt den anderen. Und der OB? Prallt dies alles an ihm ab? Kann man so ignorant sein, all das nicht hören und sehen zu wollen, was die Menschen in der Stadt bewegt?
Stattdessen werden Wahrheiten optimiert und schön geredet. Jetzt soll auf Biegen und Brechen ein Hotel am Neckarstrand her. Und da sich auch hier Widerstand regt in der Bevölkerung kommt von unserem OB ein trotziges: dann gibt es auch keinen Biergarten! Frei nach dem Motto, Ihr seid ja selbst Schuld. Wenn Ihr schon keinen Klotz am Neckarufer haben wollt. Ist das die Kommunikation, die der OB immer wieder auf sein Fähnchen schreibt und geschrieben hat? Bürgernähe? Wo ist auch hier die Feinfühligkeit, die Verantwortung für den Willen der Bürger und das Entgegenkommen an die Bürger geblieben, die so ein Gebäude an dieser Stelle in der Größe nicht haben wollen?
Und wo sind die Bürger? Sie sind da! Man muss sie nur hören wollen. Das ist nur leider nicht der Fall. OB und Gemeinderäte wurschteln ihren Stiefel und haben leider den Blick und das Interesse an dem, was die Bürger wünschen und wollen, verloren. Oder nie gehabt.
Bleibt nur eines: den Tag abzuwarten und als Bürger unserer schönen Stadt auszusitzen, bis der Tag gekommen ist, an dem die Legislaturperiode unseres OB abgelaufen ist und dieser seinen Hut nimmt. Ein guter Tag für Nürtingen!
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Das Wahlverhalten hinterfragen
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Schwache Argumente“ vom 14. Dezember.
Der Autor relativiert ganz offenbar den Faschismus. Die rechtsradikale Partei, die vollkommen zu Recht als Verdachtsfall vom Verfassungsschutz überwacht wird, in einigen ...
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Immer sind die Alten schuld
Jörg Schwarz, Frickenhausen. Zum Artikel „Großer Erfolg mit Wermutstropfen“ vom 20. Dezember.
Es ist sehr bedauerlich, dass der Lucia-Umzug nicht störungsfrei durchgeführt werden konnte. Aber ebenso unschön ist, dass Einheimische ab 50 Jahren ...