Bärbel Kehl-Maurer, Nürtingen. Zum Leserbrief „Vorschlag kam doch von den Fraktionen“ vom 14. August. Herr Kunzmann wundert sich darüber, dass wir, Regine Glück (NT Liste/Grüne), Julia Rieger (NT14) und ich (SPD) unsere Meinung zum Thema Bürgerbeteiligung geändert haben. Wir wundern uns, dass sich Herr Kunzmann wundert. Hat er doch glatt vergessen, dass es uns darum geht, dass eine Diskussion über die Bebauung des Neckarufers ergebnisoffen geführt werden soll und ein Hotel dabei nicht schon als alternativlos gesetzt werden darf.
Des Weiteren wundern wir uns, wenn Bürger unmittelbar nach der Gemeinderatssitzung am 24. Juli bereits angeschrieben wurden, obwohl OB Heirich in der Sitzung selbst sagte, dass man sich über die Form der Bürgerbeteiligung noch einigen werde. Verblüffend schnell kamen so 30 „per Zufall“ und nach Eingang der Rückmeldungen zusammen, die nun repräsentativ für 40 000 Nürtinger Bürgerinnen und Bürger über eine wie auch immer geartete Bebauung entscheiden sollen.
Wir jedoch fragen uns, wie auf diese Weise bei einer solchen heiklen Frage Repräsentativität gewährleistet sein soll. Oder ob so schon „zufällig“ eine Meinungsvorauswahl stattgefunden hat. Und wir wundern uns, dass sich Herr Kunzmann darüber nicht wundert. Was vielleicht daran liegt, dass er und seine CDU-Parteifreunde ein Hotel auf dem Filetstück am Neckar um jeden Preis haben möchten.
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Das Wahlverhalten hinterfragen
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Schwache Argumente“ vom 14. Dezember.
Der Autor relativiert ganz offenbar den Faschismus. Die rechtsradikale Partei, die vollkommen zu Recht als Verdachtsfall vom Verfassungsschutz überwacht wird, in einigen ...
Leserbriefe | 24.12.2024 - 05:00
Immer sind die Alten schuld
Jörg Schwarz, Frickenhausen. Zum Artikel „Großer Erfolg mit Wermutstropfen“ vom 20. Dezember.
Es ist sehr bedauerlich, dass der Lucia-Umzug nicht störungsfrei durchgeführt werden konnte. Aber ebenso unschön ist, dass Einheimische ab 50 Jahren ...