Leserbriefe

Nachbarn ohne Rücksichtnahme

Inge Diem, NT-Neckarhausen. Zum Leserbrief „Nürtingen - die Stadt der lärmintensiven Veranstaltungen“ vom 22. August.

Dieser Leserbrief spricht mir aus der Seele. Wobei anzumerken ist, dass es inzwischen keiner Veranstaltung bedarf, um sich von lauter Musik gestört und belästigt zu fühlen. Da reicht sehr oft ein Nachbar, der am helllichten Nachmittag, oft während der Mittagsruhe (zu schade, dass diese in Nürtingen offiziell nicht gilt, das wäre doch mal ein lohnendes Thema bei der nächsten Stadtverordnetenversammlung), die Lautstärkeregler seiner Boomboxen so weit es geht, aufdreht, sodass die Nachbarschaft in den fragwürdigen Genuss dröhnender Bässe kommen darf. Es ist erwiesen, dass niederfrequente, rhythmische Töne in hoher Lautstärke Unbehagen verursachen. Dieses rücksichtslose Verhalten den Mitmenschen gegenüber ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Wer sich so unbedingt sein Gehör – ohne Einbeziehung der Nachbarschaft – schädigen möchte, dem sei die Anschaffung von Kopfhörern, diese sind in jedem guten Fachgeschäft zu haben, wärmstens empfohlen.

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