Leserbriefe

Politiker als schlechte Handwerker

Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Die Ungreifbare“ vom 15. Februar.

Würde ein Hausbesitzer, mit einem Handwerker, der schlechte Arbeit liefert, dazu noch unzuverlässig, viel zu teuer ist und obendrein mit immer neuen Ausreden daher kommt, einen neuen Wartungsvertrag für weitere vier Jahre abschließen? Wohl kaum. Warum haben wir es dann bei den letzten Bundestagswahlen so gemacht? Es geht bei der kommenden Wahl nicht darum, wer Alice Weidel ist. Es geht darum, nicht wieder die gleichen schlechten „Handwerker“ zu wählen, wie in den vergangenen 20 Jahren. Die es trotz überhöhter Stundenlöhne zugelassen haben, dass unser ursprünglich schönes, beheiztes „Häuschen“ zu einer dunklen, zugigen und feuchten Tropfsteinhöhle verkommen ist.

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