Walter Stahli, Nürtingen. Zum Leserbrief „AfD muss verboten werden“ vom 7. Dezember.
Es scheint, dass einige Politiker den Verlust ihrer Mandate fürchten und um sie zu retten fällt ihnen nichts Besseres ein, als die ungeliebte Konkurrenz AfD zu verbieten. Leider nicht immer mit überzeugenden Argumenten, so wie auch in diesem Leserbrief. Unter anderem wirft die Verfasserin den AfD-Politikern Fremdenfeindlichkeit vor. Außerdem sollen sie „Verfassungsfeinde“ sein. Aber ohne konkrete Beispiele.
Vermutlich bezieht sich die vorgeworfene Fremdenfeindlichkeit auf die Absicht der AfD, abgelehnte Asylbewerber und straffällige Migranten schleunigst abzuschieben. Es fällt auf, dass die Leserbriefschreiberin Wörter wie „Asyl“ oder „Migranten“ meidet. Scheinbar bewusst, denn man hat ja selbst Merkels Politik der offenen Grenzen unterstützt, eine Politik, die es der AfD erst ermöglicht hat, groß zu werden.
Und auch heute bilden die überwiegend aus dem arabisch-muslimischen Raum stammenden Einwanderer, so zu sagen, „die Lebensversicherung der AfD“. Eine „Versicherung“, an deren Bestand auch AfD-Freund Putin Interesse hat, denn das Schleusen von Migranten ist ein Teil seines hybriden Kriegs gegen die EU und Nato.
Ferner wird behauptet, dass die 112 Abgeordneten aller demokratischen Fraktionen das gesamte deutsche Volk vertreten. Vertreten diese Abgeordneten auch die 4,8 Millionen AfD-Wähler oder die 11,6 Millionen Nichtwähler der Bundestagswahl von 2021? Gehören die nicht ebenfalls zum „deutschen Volk“? Dass die AfD „nur grundgesetzwidrige Ziele verfolgt“ stimmt auch nicht. Ich bin der Meinung, dass man sowohl bei der AfD als auch bei den Grünen einige Sachen findet, die von der Mehrheit der Deutschen geteilt werden.
Leserbriefe | 05.04.2025 - 05:00
Überaus freundlicheMenschen
Stefan Tröscher, Nürtingen.
Für alle Menschen, die zu uns kommen, bei uns arbeiten und alles auf sich nehmen, möchte ich einmal eine Lanze brechen. Meine Erfahrungen aus den letzten acht Monaten haben gezeigt, dass genau jene sich sehr mühen und ...
Leserbriefe | 05.04.2025 - 05:00
Viele fragwürdige Regelungen
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Regierung hat nicht willkürlich gehandelt“ vom 26. März.
Einige Corona-Maßnahmen waren mehr als fragwürdig. Zum Beispiel, dass man mit 20 Personen zu Hause noch feiern, aber maximal zehn Personen zum Rauchen an ...