Leserbriefe

Strafzölle auf Autos und andere Güter

Alfred Schmidt, Nürtingen. „Strafzölle auf Autos und andere Güter“

Dass Herr Trump eine große Freude hat, die ganze Welt mit Zöllen zu traktieren, ist ja nichts Neues. Aber warum lassen wir Europäer uns das alles gefallen? Warum brauchen wir Musk und Co. mit ihren dubiosen Firmen und wirren Ideen? Warum müssen wir bei McDonalds, Burger King und Subway ungesundes, dickmachendes und auch noch überteuertes Zeug (Doku im SWR-Fernsehen vom 1. April 2025) in uns reinstopfen, wo es doch bei uns leckere Sachen vom einheimischen Bäcker, Metzger und Gemüsehändler gibt? Da kann auch die Herkunft der Rohstoffe besser nachvollzogen werden. Und zudem haben wir ja auch noch das abwechslungsreiche Angebot unserer europäischen und asiatischen Freunde. Die amerikanischen Fast-Food-Ketten machen hier Milliardenumsätze (McDonalds alleine 40 Milliarden Euro) mit Produkten, bei denen die Herkunft der Zutaten fragwürdig und die Liste der Zusatzstoffe ein halber Roman ist. Dazu kommt noch die riesige Menge an Verpackungsmüll, den sie produzieren und der von vielen Konsumenten einfach sorglos in der Gegend entsorgt wird und die Allgemeinheit darf ihn dann beseitigen. Lassen wir sie doch mal spüren, was wir Europäer für eine Macht haben, wenn wir zusammenhalten und nicht deren Mist konsumieren. Das Gleiche gilt für X, Facebook, Amazon und Co. Die braucht man nicht dringend zum Überleben. Zur Not gibt es sicher auch Alternativen. Wenn der amerikanische Präsident und seine Maulhelden von uns Europäern als „Schmarotzer“ reden und davon, dass die EU nur deshalb gegründet wurde „um Amerika über den Tisch zu ziehen“, dann wird es Zeit darüber nachzudenken, wie wir mit solchen „Zeitgenossen“ umgehen. Die müssen lernen, sofern es ihr Horizont zulässt, dass es gemeinsam immer besser geht.

Zur Startseite