Licht der Hoffnung

Licht der Hoffnung: Fela startet in Nürtingen mit neuen Feldbetten und neuer Leiterin

Die neuen Zelte werden erst zum nächsten evangelischen Ferienlager geliefert. Die neue Leiterin Ida Schabel freut sich auf das mit 400 Kindern restlos ausgebuchte Fela.

Die neue Fela-Leiterin Ida Schabel freut sich wenige Tage vor dem Start des Ferienlagers in Nürtingen über insgesamt 21 neue Feldbetten, die über die Aktion „Licht der Hoffnung“ finanziert wurden. Weitere Feldbetten sowie fünf neue Zelte werden dann noch zum nächsten Fela geliefert. Foto: Jürgen Holzwarth

NÜRTINGEN. Ende August hat Ida Schabel die Leitung des evangelischen Sommerferienlagers Fela in der Nürtinger Braike von Diakonin Evi Handke übernommen. Ab Montag steht sie erstmals in der Verantwortung. Neu ist nicht nur die Leiterin, neu sind auch 21 der Feldbetten, die in den elf Zelten für die teilnehmenden Kinder stehen werden. Denn die evangelische Kirchengemeinde hatte sich vor einem Jahr erfolgreich bei der Spendenaktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger/Wendlinger Zeitung beworben. Eigentlich sollten zum Fela in diesen Sommerferien bereits 30 neue Feldbetten und fünf neue Zelte stehen. „Bei einer Lieferzeit von mehr als drei Monaten hätte das mit den Zelten aber nicht mehr gereicht“, erklärt Ida Schabel. „Wir werden die Zelte im September bestellen. Dann sind sie auf jeden Fall rechtzeitig zum nächsten Fela da.“

Die neuen Feldbetten wiederum habe sie erst einmal „ausprobieren“ wollen. Da sie mit der Qualität und Praktikabilität der Neueinkäufe mehr als zufrieden ist und die Spendensumme von „Licht der Hoffnung“ höher als erwartet ausfiel, sollen jetzt insgesamt statt 30 sogar 35 bis 40 neue Feldbetten bestellt werden. „Die neuen Feldbetten sind viel einfacher aufzubauen als die alten. Das bekomme ich sogar alleine hin. Das ist eine große Erleichterung.“ Welche der alten Liegen ausgemustert werden, wird in den kommenden Tagen entschieden. „70 Feldbetten haben wir für den Konfi-Camp verliehen. Die sind gerade erst wieder zurückgekommen“, erklärt Ida Schabel.

Die neue Leiterin merkt, dass der Auftakt der ersten zwei Fela-Wochen am Montag immer näher rückt: „Die Zelte, die Bühne und die Tische stehen, die T-Shirts und die Müllcontainer sind da, die Bastelbestellungen trudeln ein und die Anfragen von Mitarbeitenden und Telefongespräche mit Eltern häufen sich. Ich freue mich schon sehr auf den ersten Tag.“

Binnen 40 Minuten waren 220 Plätze ausgebucht

220 Kinder werden ab Montag zwei Wochen lang die Wiese hinter der Versöhnungskirche mit Zelten und Feldbetten bevölkern. Zeitgleich werden 20 Kinder beim Fespa im Roßdorf bespaßt. Ab dem 12. August werden dann weitere 160 Kinder die zweite Fela-Zeit in der Braike nutzen, womit insgesamt 400 Kinder im Alter zwischen sechs und 15 Jahren am evangelischen Ferienlager teilnehmen. Somit sind alle Plätze vergeben. „Innerhalb von 40 Minuten war der erste Abschnitt ausgebucht“, stellt die Leiterin fest. Vor einem Jahr seien zwar auch alle Plätze gebucht worden, „aber nicht so schnell“.

Noch mehr Helfer als im Vorjahr

Der zweite Fela-Abschnitt ist bewusst etwas kleiner gehalten als der erste. Zum einen sei die Nachfrage in der Sommerferien-Mitte nicht so groß, zum anderen seien in dieser Zeit auch weniger ehrenamtliche Mitarbeitende verfügbar. 44 Helfer sind es ab Montag, 35 ab dem 12. August – und somit zur Freude von Ida Schabel sogar mehr Mitarbeitende als im Vorjahr, als noch Evi Handke die Leitung innehatte. Ida Schabel ist dankbar, dass ihre Vorgängerin ihr bei Fragen stets mit Rat zur Seite steht. „Das ist eine Riesenhilfe.“ Gleichwohl habe Evi Handke das Fela „komplett abgegeben“, worüber sich die Nachfolgerin auch freut: „Es ist schön, den Raum zu haben, das komplett zu gestalten.“ Ändern möchte sie aber nicht viel. „Ich möchte das Fela erst einmal richtig kennenlernen. Es ist gut, wie es ist.“ Wenn sie im laufenden Betrieb feststellt, dass es etwas zu verbessern gibt, dann möchte sie das im nächsten Jahr umsetzen. Eine Veränderung hat es dann aber doch gegeben: „Statt Schulungstagen für die Mitarbeitenden haben wir ein Schulungswochenende gemacht, zusammen Fußball geschaut und auf den Feldbetten übernachtet.“

Zur Startseite