Aichtal

Wasserversorgung in mehreren Gemeinden in der Region eingeschränkt

Wegen eines defekten Ventils kam weniger Wasser im Hochbehälter an, als nötig. Unter anderem die Bevölkerung Aichtals und Wolfschlugens war deswegen zum Wassersparen aufgerufen.

Foto: Symbolbild/Ralf Just

AICHTAL, WOLFSCHLUGEN. Der Zweckverband Filderwasserversorgung kann in Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt, Aichtal, Wolfschlugen und Neuhausen auf den Fildern nicht die gewohnte Menge an Trinkwasser zur Verfügung stellen. Grund ist ein defektes Ringkolbenventil im Hochbehälter Riesenschanze.

Mit Unterstützung der Stadtwerke Leinfelden-Echterdingen und der Filderstadtwerke sowie der Netze BW Wasser GmbH konnte zwar ein Teil der benötigten Mengen durch Umstellungen ersetzt werden. Allerdings reiche dies aufgrund der momentanen Wettersituation und dem daraus resultierenden Abnahmeverhalten nicht ganz aus, so der Zweckverband in einer Pressemitteilung.

Die Bevölkerung ist aufgerufen, Wasser zu sparen

Die Filderwasserversorgung hofft, das defekte Ringkolbenventil bis zum 12. Juni ersetzen zu können. Bis dahin unterliegt die Wasserversorgung in den genannten Gebieten den Mengen-Einschränkungen. Allerdings braucht niemand Angst haben, dass nicht genügend Wasser aus dem Hahn kommt, entwarnt Wolfgang Schimpf, Stellvertreter der Verbandsverwaltung.

„Wir haben die betroffenen Städte und Gemeinden gebeten, die Bewässerung ihrer öffentlichen Grünflächen vorerst einzustellen“, sagt Schimpf. Auch die Beregnungsgemeinschaft leiste ihren Beitrag und habe die landwirtschaftlichen Bewässerungen weitgehend ausgesetzt.

„Unser Wunsch wäre, dass auch die Bevölkerung gewissen unnötigen Wasserverbrauch zurückschraubt“, so Schimpf weiter. Er verstehe, dass die derzeitige Wetterlage etwa bei vielen dafür sorge, dass sie ihren Pool befüllen wollen. Dies sei zwar nicht verboten, aber: „Das ganze betrifft hauptsächlich Großverbraucher, aber auch viele private Haushalte zusammen können helfen“, sagt Schimpf.

Update 15:55: Wolfgang Schimpf teilt mit, dass die Probleme am Hochbehälter behoben sind. „Die Kollegen haben geschafft wie die Verrückten“, sagt er. Damit sei die Wasserversorgung wieder wie gewohnt gewährleistet.

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