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Die Digitalisierung hat Vor- und Nachteile
Ein Recherche-Team der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule hat das Thema aus verschiedenen Warten beleuchtet.
Nikolina Babic, Nikol Bosneva und Jihan Al-Sleman aus der Klasse WS1A der Nürtinger Albert-Schäffle-Schule haben für unser Projekt „Zeitung in der Schule“ die Digitalisierung an der Schule unter die Lupe genommen. Außerdem haben sie ihren Klassenlehrer dazu befragt (siehe nebenstehender Artikel).
Technische und mediale Veränderungsprozesse in der beruflichen wie privaten Welt haben zu einer gesamtgesellschaftlichen Digitalisierung geführt. Mit der Zeit werden immer mehr Schulen digital. Die Frage ist, was bedeutet eigentlich digitale Schule und Digitalisierung?
Die Begriffe „Digitale Schule“ und „Digitalisierung“ stehen dafür, dass digitale Medien in der Schule angeschafft, installiert und in einem pädagogischen Kontext eingesetzt werden.
Die Digitalisierung an der Schule ist wichtig, weil Schülerinnen und Schüler grundsätzlich in die Lage versetzt werden sollen, selbstbestimmt, sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich zu handeln. Schüler/innen sollen nicht nur Fachkenntnisse vermittelt werden, sondern vor allem Fähigkeiten, Medien sinnvoll, situationsbezogen und handlungsorientiert nutzen zu können.
Beim digitalen Schreiben gibt es viele Vor- und Nachteile. Durch die Digitalisierung und das Schreiben auf I-Pads oder Laptops verstehen Lehrer unsere Schrift besser. Wenn man mit der Hand schreibt, kann es sein, dass nicht alle eine verständliche Schrift haben und Lehrer verstehen damit auch nicht alles, was auf dem Blatt stehen soll.
Außerdem ist man durch das digitalisierte Schreiben ordentlicher. Verschiedene Programme, welche man auf I-Pads oder Laptops hat, helfen den Schülern, bessere Präsentationen und Projekte zu realisieren. Aber nicht nur das: Schüler haben auch eine große Auswahl an verschiedenen Schriftfarben, wie auch verschiedene Schriftgrößen und Schriftarten. Zudem findet man auch schneller die Informationen, die man braucht. In einer digitalisierten Schule ist die Schultasche zudem leichter, man hat ein paar Bücher und sein Gerät, das man nutzt.
Alle Dokumente werden auf dem Gerät gespeichert, riesige Ordner, volle Schnellhefter, Mäppchen voller Stifte sind weg, man ist organisierter und findet schneller die Sachen, die man braucht. Schülerinnen und Schüler können dadurch auch leichter lernen, sie können die I-Pads überall mitnehmen, zum Beispiel während der Fahrt zur Schule oder zu Großeltern.
Wie immer hat jede Sache auch eine negative Seite. Denn solche Geräte können leicht kaputtgehen und sind teuer. Der Akku kann jederzeit leer gehen, Speicherplatz wird voll. Durch die Digitalisierung gerät Wissen auch in Gefahr, Schülerinnen und Schüler stellen sich oft die Frage: „Warum soll ich lernen, wenn ich leichter nachschauen kann?“
Wir haben unserem Klassenlehrer, Daniel Schweiker, ein paar Fragen dazu gestellt, wie er die Digitalisierung in der Schule aus seiner Sicht sieht. Wir haben sehr gute und deutliche Antworten bekommen (siehe Interview nebenan).
Abschließend können wir feststellen, dass unsere Schule gut aufgestellt ist, wenn es um Digitalisierung geht. Wir haben viele Möglichkeiten und auch viel Freude dabei. Weil alle unsere Lehrer auf einem guten Stand mit der Digitalisierung sind, können wir Schüler sie leicht und mühelos kontaktieren, Fragen stellen oder sie informieren.