Gesundheit im Alltag
Krafttraining – eine starke Prävention im Vitalcenter der Medius-Klinik Ostfildern-Ruit
Regelmäßiges Krafttraining hat erwiesenermaßen positive Effekte auf die körperliche und psychische Gesundheit in jeder Lebensphase.
OSTFILDERN-RUIT. Heute weiß man: Krafttraining ist nicht nur ein effektives Mittel zur Steigerung der Muskelmasse und der körperlichen Fitness, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle in der Prävention von Krankheiten. Muskeln sind nicht nur der Motor für Bewegung, sie produzieren auch Botenstoffe, die Auswirkungen auf viele Bereiche des Körpers haben. Regelmäßiges Krafttraining verringert unter anderem das Risiko von Krebs- und von Herz-Kreislauferkrankungen, stärkt die Knochen, beugt Typ-2-Diabetes vor und hat positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Aber: Bereits ab dem 30. Lebensjahr verliert der Mensch jedes Jahr circa ein Prozent an Muskelmasse, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Verletzungen und Krankheiten führen kann. Krafttraining hilft, diesen Prozess zu verlangsamen, die Muskelmasse zu erhalten und die allgemeine Gesundheit und Mobilität zu fördern. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt daher, zweimal pro Woche Kraft und Muskeln zu trainieren. Wer dies umsetzt, kann auf viele positive Gesundheitseffekte hoffen und Krankheiten vorbeugen:
Stärkung der Knochen:
Durch die Belastung der Knochen während des Krafttrainings wird die Knochendichte erhöht. Dies ist besonders wichtig zur Prävention von Osteoporose, einer Erkrankung, die das Risiko von Knochenbrüchen erhöht. Starke Knochen sind entscheidend für die allgemeine Stabilität und Gesundheit im Alter.
Regulierung des Stoffwechsels:
Krafttraining kann den Stoffwechsel ankurbeln und den Grundumsatz erhöhen. Dies hilft nicht nur bei der Gewichtskontrolle, sondern kann auch das Risiko von Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes verringern. Ein gesunder Stoffwechsel ist entscheidend für die Prävention von chronischen Erkrankungen.
Herz-Kreislauf-Gesundheit:
Regelmäßiges Krafttraining kann den Blutdruck senken und die Blutfettwerte verbessern, was das Risiko von Herzkrankheiten erheblich reduziert. Ein starkes Herz-Kreislauf-System ist essenziell für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden.
Prävention von Stürzen und Verletzungen:
Durch die Verbesserung der Muskelkraft und der Balance trägt Krafttraining dazu bei, das Risiko von Stürzen und Verletzungen zu minimieren, insbesondere bei älteren Menschen. Eine gute Stabilität ist entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und die Unabhängigkeit zu bewahren.
Psychische Gesundheit:
Krafttraining hat auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Es kann Stress abbauen, die Stimmung heben und das Risiko von Angstzuständen und Depressionen verringern. Eine gute psychische Gesundheit ist ein wichtiger Faktor zur Prävention von chronischen Erkrankungen.
Verbesserte Körperhaltung und Beweglichkeit:
Durch gezieltes Krafttraining wird die Rumpfmuskulatur gestärkt, was zu einer besseren Körperhaltung und Beweglichkeit führt. Eine gute Körpermechanik kann Schmerzen und Beschwerden im Bewegungsapparat vorbeugen.
Das Gute: Es ist nie zu spät, mit dem Training zu beginnen. „Wer wenig Erfahrung mit dem Training hat, sollte sich vor Trainingsbeginn von einem Arzt durchchecken lassen und zu Beginn die Anleitung eines Trainers in einem Fitnessstudio in Anspruch nehmen“, erklärt Felix Fischer, Bereichsleitung Gesundheitssport/Fitness am Vitalcenter an der Medius-Klinik Ostfildern-Ruit. „Das Schöne ist, jeder kann von regelmäßigem Krafttraining profitieren und auch in höherem Alter lässt sich noch Kraft trainieren und hinzugewinnen.“ Insgesamt ist Krafttraining ein effektives Mittel zur Krankheitsprävention und Teil eines gesunden Lebensstils. Es ist nie zu spät, mit dem Training zu beginnen.
Positive Effekte sind für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels zugänglich. Durch die Integration von Krafttraining in den Alltag kann man aktiv dazu beitragen, die eigene Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.
Gesundheit im Alltag | 15.03.2025 - 00:00
Darmkrebsvorsorge in den Medius-Kliniken: Mit regelmäßigem Check Leben retten
Professor Dr. Bodo Klump, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Tumor- und Palliativmedizin an den Medius-Kliniken in Nürtingen und Ostfildern-Ruit, erklärt die Bedeutung der Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung.