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Tut Deutschland genug gegen den Klimawandel?
Schülerinnen der Albert-Schäffle-Schule haben sich mit dem wichtigen Thema auseinandergesetzt.
NÜRTINGEN. Was macht Deutschland gegen den Klimawandel? Und was können die Bürger Deutschlands dazu beitragen? Die Schülerinnen Lana Candzic, Carla Streicher und Melina Schmidts der Klasse WS1A aus der Albert-Schäffle-Schule haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Hier ihr Ergebnis.
Jeder weiß mittlerweile, was für Folgen der Klimawandel mit sich bringt. Von Umweltkatastrophen und dem Anstieg des Meeresspiegels über das Schmelzen der Gletscher bis zum Sinken des Grundwasserspiegels und dem Aussterben der Artenvielfalt. Doch was tut Deutschland dagegen?
Die Maßnahmen Deutschlands gegen den Klimawandel beinhalten verschiedene Aspekte. Erneuerbare Energien werden da ganz großgeschrieben. Durch sie können wir Treibhausgase vermeiden. Solaranlagen, Windräder, Wasserkraftwerke et cetera gehören dazu. Durch erneuerbare Energien wird Deutschland ein ganzes Stückchen nachhaltiger.
Ein weiterer Aspekt ist die Elektromobilität. Elektrofahrzeuge tragen dazu bei, dass weniger CO₂ freigesetzt und dadurch die Umwelt weniger belastet wird. Deutschland hat sich als Klimaziel gesetzt, sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen.
Darüber hinaus will die Bundesregierung mit einem Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“ das Klima stärken. Dazu stehen bis 2026 insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung.
Doch was ist mit der Artenvielfalt? Viele Tierarten verschiedener Länder sind vom Aussterben bedroht. Deutschland setzt sich auch aktiv für den Artenschutz ein. Durch die Artenhilfsprogramme werden Tier- und Pflanzenarten vor Ausbeutung im internationalen Handel geschützt. Zudem unterstützt der Naturschutzbund Deutschlands (Nabu) den Artenschutz und engagiert sich für den Schutz von Arten, in Deutschland und weltweit.
Jedoch stellt sich immer noch die Frage, was wir Bürger gegen den Klimawandel tun können. Umweltschutz fängt hierbei schon im Alltag an. Hier sind fünf Tipps, wie man zum Umweltschutz beitragen kann
Energie sparen: Durch das Ausschalten von Elektrogeräten oder Lampen, die man nicht weiter benutzt oder benötigt, kann man schon viel ausrichten. Dadurch kann man nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Stromkosten reduzieren.
Plastikmüll vermeiden: Beim Einkaufen kann man statt Plastiktüten wiederverwendbare Stoffbeutel oder Obst- und Gemüsenetze benutzen. Genauso trägt es viel bei, wenn man Müll auf dem Boden beseitigt und in einen Mülleimer wirft.
Artenvielfalt fördern: Blumen oder Pflanzen im Garten sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch den Bienen beim Sammeln des Nektars und beim Vermehren.
Nachhaltige Fortbewegung: Schon durch das Vermeiden des Autofahrens trägt man dazu bei, weniger CO₂ in die Umwelt zu stoßen. Man kann sich genauso gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen oder sogar mit dem Fahrrad. Das ist dabei auch noch gesund.
Bewusste Ernährung: Weniger Fleisch und lieber regionale und saisonale Lebensmittel zu verzehren ist hilfreich. Durch kurze Transportwege und geringeren Produktionsaufwand sind Lebensmittel weniger schädlich für die Umwelt.