Leserbriefe

Die Realität sieht ganz anders aus

Dr. Walter Stahli, Nürtingen. Zu den Leserbriefen „Die Herren machen sich selber lächerlich“ und „Deutsche sind schon immer aufgestanden“ vom 23. Februar. Es vergeht scheinbar keine Woche, dass Kritiker der Merkel’schen Mi-grationspolitik nicht von einigen Weltverbesserern niedergemacht werden. So auch Herr Melcher, einer von zwei Koryphäen, die hier auf eine „erfolgreiche Integrationspolitik“ pochen.

Leider sieht die Realität ganz anders aus. Die „Parallelgesellschaften der Clans“ der Libanesen sind nicht durch mangelnde Deutschkenntnisse, sondern durch ihre Mentalität entstanden. Sowohl Mahmoud Al-Zein als auch Abou-Chaker sprechen ausgezeichnet Deutsch. Gelungene Integration? Fehlanzeige. Ebenfalls im Leserbrief des Herrn Melcher findet man Sätze wie: „Ich kenne Dutzende Flüchtlinge mit Namen, und jeder zweite Satz, den ich höre, ist, wo kann ich arbeiten?“. Es stellt sich die Frage, welche Ausbildung diese Arbeitswilligen haben und ob unsere Wirtschaft sie brauchen kann.

Ich glaube weder an Gott noch an andere Märchen. So wie Heinz Buschkowsky (noch SPD) glaube ich auch „nicht an das Märchen, dass alle Syrer Ärzte sind und die übergroße Mehrheit aller Flüchtlinge hoch qualifiziert ist“. Fakt ist, dass noch immer die Hälfte der Hartz-IV-Empfänger aus nicht EU-Länder stammen! So auch zum Beispiel der Syrer mit vier Frauen und 23 Kindern, wohnhaft in Montabaur, der nicht arbeiten kann, da er ständig von einer zur anderen Ehefrau pendeln muss! Das muss der „Klein-Harem-Besitzer“ (so laut SPIEGEL-TV) aus Pinneberg mit drei Frauen und vorläufig nur sechs Kindern nicht. Er weiß zwar nicht woher das Geld kommt, denn er „muss es nur abheben“, und da er Analphabet ist und keine Ausbildung hat, möchte er auch nicht arbeiten, sondern, wie er sagte, „sich der Familie widmen“.

Ich fürchte, das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ach ja. Herr Melcher braucht diese Leute, für den Fall, dass er mal auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Bei uns stellt sich die Frage nicht, denn wir haben gut ausgebildete Kinder und Enkelkinder und denen möchten wir nicht ein Land nach den Vorstellungen des Herrn Melcher hinterlassen!

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