Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Artikel „Land verteidigt Stadt“ vom 19. April.
Die Kleine Anfrage ist ein Werkzeug der Opposition und besonders bei einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, ausgesprochen beliebt. Über Sinn oder Unsinn vieler Anfragen kann diskutiert werden. In diesem Fall machte jedoch der jetzige Bundestagsabgeordnete Goßner der Stadt Nürtingen ein sicher unbeabsichtigtes Geschenk. Die Stadt hat nicht nur demokratisch richtig gehandelt, als sie diese im Kern verfassungsfeindliche Veranstaltung abgesagt hat – wie das Innenministerium befindet, hat sie auch rechtlich einwandfrei gehandelt. So war die Anfrage des Herrn Goßner sicherlich eher sinnlos, aber im Ergebnis für die Demokratie und den Rechtsstaat nicht vergebens. Die Stadt Nürtingen ist mit dieser Rathausspitze ganz hervorragend aufgestellt – da blickt die Stuttgarterin mit gönnendem Neid in ihre Heimatstadt.
Leserbriefe | 25.04.2025 - 05:00
Mehr Kontrollen auf Neuffener Steige
Jürgen Decker, Großbettlingen. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Nicht ausschließlich Motorräder machen die Neuffener Steige zur illegalen Rennstrecke und sorgen für Lärmbelästigungen. Nahezu an jedem ...
Leserbriefe | 25.04.2025 - 05:00
Verhaltensweise muss Widerspruch hervorrufen
Helmut Weber, Aichtal. Zum Artikel „Mercedes und Bosch verlagern immer mehr Jobs nach Ungarn“ vom 12. April.
Gewinnstreben der Wirtschaft nur ein vorbehaltloses Gesetz, frei vom Kollateralschaden? Die Ökonomie, von Industrie oder wem auch immer, ...