Reinmar Wipper, Nürtingen. Zum Leserbrief „Halbwahrheiten der Bürgerinitiative“ vom 22. September. Sowohl sein Verhalten in Nürtingen als auch der Leserbrief des Gastronomen Neveling stehen in glattem Widerspruch zu dem, was er Anfang Juli in Reutlingen geäußert hat, und wie er dort agiert. In Nürtingen hat man zum Bedarf an Hotelbetten von der Stadtverwaltung nie etwas anderes gehört als Behauptungen. Die hiesigen Hotelbetreiber nennen eine überprüfbare Auslastung des Angebots von 44 Prozent. In Reutlingen aber, wo bei der Stadthalle ein neues Hotel entstehen soll, vermisst Neveling eine „redliche und ordentliche Bedarfsanalyse“. Und im selben Interview bezeichnet er das Reutlinger Vorhaben als eine „Bedrohung der Existenz für alle, insbesondere der kleineren Einrichtungen“. Damit meint er, anders als in Nürtingen, sich selbst.
Was ihm in seiner Heimatstadt ein Dorn im Auge ist, das ficht Herrn Neveling in meiner Heimatstadt nicht an. Hier am Neckar gibt er sich als Wohltäter, der dem „ungepflegten Neckarufer“ ein Facelifting verpassen will. Und mokiert sich über Tausende unbelehrbarer Nürtinger, die seinen Hotelklotz an dieser Stelle ablehnen. Unter der Achalm jedoch beklagt er fehlende Informationen und Existenzangst. Seine Positionen drehen sich wie ein Wetterhahn, je nachdem, von welchem Kirchturm er blickt.
Viel zu lange haben Stadträte gute Miene zu diesem Spiel gemacht, in dem die Verwaltungsspitze auch noch Regie führt. Ein trauriges Kapitel in der jüngeren Geschichte unserer Stadt.
Leserbriefe | 26.04.2025 - 05:00
Werte müssen geprüft werden
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Fluggesellschaften hüllen sich in Schweigen“ vom 23. April.
Es gibt zwei Argumente für die neue Fluglinie. Zum einen Kerosineinsparung für die Flieger, die ab Stuttgart bei entsprechender Windrichtung Richtung ...
Leserbriefe | 26.04.2025 - 05:00
Vertrauen der Bürger zurückgewinnen
Stephan Kühne, Nürtingen. Zum Artikel „Fluggesellschaften hüllen sich in Schweigen“ vom 23. April.
Was soll uns der Artikel sagen? Eine weitere ausführliche Darstellung, dass im Prinzip niemand Entscheidungen im Sinne des angestrebten Kompromisses, ...