Leserbriefe

Kampf gegen zehn Millionen Wähler

Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Kampf gegen AfD ist langwierig“ vom 8. April.

Tobias Peter schrieb im Leitartikel vom 8. April 2025 als Überschrift: „Kampf gegen die AfD ist langwierig.“ Das hört sich an, als ob die AfD eine Grippewelle wäre, gegen die man unbedingt kämpfen muss, weil sie sonst Unheil anrichten könnte. Die verschiedensten „Medikamente“ gegen die AfD wurden schon von den Altparteien angewendet. Eine „Arznei“ wurde vom Innenministerium in Auftrag gegeben. Der untergeordnete Verfassungsschutz verordnete, dass man den Kranken, die AfD, ausgrenzen und vor ihr warnen müsste, denn sie sei „gesichert rechtsextrem“. Eine Brandmauer gegen die AfD sollte bewirken, dass von dieser Seite kein Unheil zu den sogenannten demokratischen Parteien der Mitte gelangen und dass das Tor zur Hölle sich nicht öffnen kann, so die Meinung von SPD-Mann Mützenich. Viele „Nicht-Regierungs-Organisationen“ sollen ihre Kräfte gegen den unheilvollen Faschismus bündeln. Die große Anzahl dieser Gruppen ließ nichts versucht, die rechte AfD zu bekämpfen. Es blieb oft nur beim Geschrei. Die Bedrohung wurde auch mit Russland in Verbindung gebracht. Möglicherweise musste erst diesem Land mit vielen und teuren Waffen der Garaus gemacht werden, da sich die AfD möglicherweise durch das dortige, vermeintlich krankhaft Böse angesteckt hatte. Allen Kampfmethoden zum Trotz verlor die AfD bisher nicht an Zuspruch. Offensichtlich eher das Gegenteil.

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