Armin Sehne, Nürtingen.
Die Stadt Nürtingen hat neben der Frisbee-Golfanlage am Galgenberg nun eine weitere Attraktion für ihre Bürger – das „Katz-und-Maus-Spiel“ mit dem Ordnungsamt. Was braucht man dazu? Nun, zunächst eine gehörige Portion schwäbischen Geiz, um die Einstellgebühren für einen Wohnwagenabstellplatz zu vermeiden. Und dann natürlich einen Wohnwagen, möglichst groß. Dann macht das Spiel besonders viel Spaß. Sodann sucht man sich ein Wohngebiet mit möglichst hohem Parkdruck und stellt den Wohnwagen verkehrswidrig ab. Kurz vor Ablauf der zulässigen Zwei-Wochen-Frist verrückt man dann den Wohnwagen von Hand um 40 Zentimeter nach hinten. Daraufhin muss der Spielgegner – das Ordnungsamt – die neue Position protokollieren und die Spieldauer wird um weitere zwei Wochen verlängert. Kurz vor diesem Ablauf erzielt man ein weiteres Freispiel, indem man den Anhänger dann abermals um 40 Zentimeter nach vorne verrückt. So kann man mit null Einsatz eine maximale Freispielzeit erreichen. Denn Schiedsrichter in Form von Anwohnern und deren Zeugenaussagen mit Fotodokumentation zu der Wohnwagenposition sind in den Spielregeln gar nicht vorgesehen. Insofern ist das Spiel schnell zu lernen und man hat den ganzen Winter Spaß. Nur im Sommer wird es ätzend, da muss man den Wohnwagen zweckentfremden und mit ihm Urlaub machen.
Leserbriefe | 26.04.2025 - 05:00
Werte müssen geprüft werden
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Fluggesellschaften hüllen sich in Schweigen“ vom 23. April.
Es gibt zwei Argumente für die neue Fluglinie. Zum einen Kerosineinsparung für die Flieger, die ab Stuttgart bei entsprechender Windrichtung Richtung ...
Leserbriefe | 26.04.2025 - 05:00
Vertrauen der Bürger zurückgewinnen
Stephan Kühne, Nürtingen. Zum Artikel „Fluggesellschaften hüllen sich in Schweigen“ vom 23. April.
Was soll uns der Artikel sagen? Eine weitere ausführliche Darstellung, dass im Prinzip niemand Entscheidungen im Sinne des angestrebten Kompromisses, ...