Dorothea Reiff, Wendlingen.
„Leb wohl, leb wohl, du schöner Wald...“ – Diese Zeilen von Eichendorff passen leider nicht mehr zum Wäldle in Wendlingen. Dort ist nämlich die seitherige Ruhe und Idylle einer fast rummelplatzartigen Atmosphäre gewichen. Die seither dort heimischen Waldtiere haben inzwischen das Weite gesucht, an ihrer Stelle kann man nun hölzerne Waldtiere bewundern. Ursächlich dafür ist der von der Stadtverwaltung Wendlingen eingerichtete Lehrpfad, mit dem vor allem Kindern ein bewusster und respektvoller Umgang mit dem heimischen Wald nahegebracht werden soll. Die Realität sieht, besonders an den Wochenenden, anders aus. Der Andrang zeigt sich bereits am Parkplatz „Lehmgrüble“, wo mehrere Sicherheitsmitarbeiter mit der Parkplatzregelung beschäftigt sind. Auch sind die diversen aufgestellten Murmelbahnen mit den Automaten für die Kugeln, mitten in dieser Idylle, schwer zu begreifen. Prinzipiell steckte bestimmt eine gute Absicht dahinter. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die sicherlich gut gemeinten Bemühungen der Stadtverwaltung Wendlingen, den Kindern und Familien Natur nahezubringen, durch ein derartiges Konzept sinnvoll umgesetzt wurde.
Leserbriefe | 05.10.2024 - 05:00
Mehr Beschwerden über Tedgo Neu
Hans-Joachim Beermann, Nürtingen. Zum Artikel „So viele Beschwerden gibt es über Tedgo neu“ vom 14. September.
Über die Abflugroute „Tedgo neu“ wurde bereits genügend geschrieben und informiert. Leider sind auch wir Bewohner in Nürtingen-Roßdorf von ...
Leserbriefe | 05.10.2024 - 05:00
Keine Einsicht bei den Grünen
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Flucht ist ein Menschenrecht“ vom 24. September.
Die Autorin hat eine äußerst begrenzte Sichtweise der mit anhaltender Asylschwemme einhergehenden Anforderungen und Probleme an und in unserer Gesellschaft, wenn ...