Leserbriefe

Palmers Bahnkritik ist kein Rassismus

Elsa Neufeld, Nürtingen. Zum Artikel „Palmer entfesselt Rassismus-Debatte“ vom 25. April. In unserem Land kann man nicht vom Rassismus sprechen, sonder von einer Angst wegen Überflutung mit kriminellen Typen!

Alles was der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, sagt, wird sofort kritisiert und wird sogar verbal angegriffen. Da spricht einer Tacheles und prompt erntet er Kritik! Unser Land könnte auf solche Demokraten wie Boris Palmer stolz sein. Stattdessen fällt man ihm ständig in den Rücken.

Unser Land kann offenbar keine Wahrheiten mehr ertragen, denn die Äußerungen des Tübinger Oberbürgermeisters, finde ich, sind immer ehrlich und bedacht ausgesprochen. Ich persönlich denke, dass Donald Trumps Aufstieg etwas mit einer falschen Politik der Obama-Regierung zu tun hat. In den USA herrscht Rassismus pur! Trotzdem wollen viele Menschen aus Mexiko und anderen Ländern lieber dort leben als im eigenen Land. Was sagt uns das? Die Werbeagenturen und Medien steuern die Meinung der Menschen in aller Welt.

Die wenig Belesenen konzentrieren sich oft auf Bilder. Was man auf dem Bild sieht, liegt aber im Auge des Betrachters. So sehe ich bei der Werbung der Deutschen Bahn keinen Koch Müller, den hätte ich auch nicht erkannt, sondern einen Afrikaner, der gerade ein riesiges Brötchen verputzt und eine Afrikanerin mit ihrem Kind. Der Rest ist uninteressant. Was hat sich die Werbeagentur dabei gedacht? Genau das was sie ausgelöst hat! Das Fahren mit der Bahn wurde gekonnt in eine ganz andere Richtung gelenkt.

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